Bettina Stark-Watzinger

Wissenschaftsjahr: Laden alle ein, ihre Fragen an die Wissenschaft zu stellen

Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger beim Besuch der Kita "Kleine Füße – Naseweis" in Berlin. Foto: BMBF/Hans-Joachim Rickel
Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger beim Besuch der Kita „Kleine Füße – Naseweis“ in Berlin. Foto: BMBF/Hans-Joachim Rickel

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger hat in der FRÖBEL-Kita Kleine Füße – Naseweis am heutigen Internationalen Stell-eine-Frage-Tag die bundesweite Aktionswoche im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! eröffnet. Gemeinsam mit Kindern führte sie ein Experiment durch und sammelte ihre Fragen sowie die der Erzieherinnen und Erzieher für das Wissenschaftsjahr 2022 ein.
Dazu erklärt Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger:

„Kinder sind neugierig und stellen gerne Fragen. Diese kindliche Neugier gilt es zu stärken, zu bewahren und gesellschaftlich einzubringen. Die Erzieherinnen und Erzieher leisten dabei einen wertvollen Beitrag. Die Auseinandersetzung mit solchen Fragen bietet Chancen für Wissenschaft und Gesellschaft gleichermaßen. So können wichtige Perspektiven und neue Forschungsimpulse gewonnen werden. Als Chancenministerium laden wir deshalb alle ein, ihre Fragen an die Wissenschaft zu stellen.“

Michael Fritz, Vorstandsvorsitzender der Stiftung Haus der kleinen Forscher, ergänzt:
„Wer schon früh lernt, dass sich die Welt durch Ausprobieren und Forschen erschließen lässt, entwickelt Kreativität, Selbstwirksamkeit und kritisches Denken. Für diese so wichtigen Kompetenzen können Kitas den Grundstein legen.“

Hintergrund:

Im Rahmen der Aktionswoche im Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! finden in ganz Deutschland verschiedene Aktionen und Dialogformate statt. So kommen zum Beispiel Seniorinnen und Senioren in drei Düsseldorfer Caritas-Zentren zusammen, um sich der Digitalisierung zu widmen. Ihre Fragen werden im Rahmen des Projekts „NaDia: Nachgefragt! Digital im Alter, aber wie?“ wissenschaftlich ausgewertet. In München können sich Interessierte im Deutschen Museums einfach neben TV-Moderator und Physiker Dr. Philip Häusser oder Biologin Prof. Dr. Martina Schraudner setzen, um gemeinsam zu diskutieren und Fragen zu entwickeln. In zahlreichen Orten wie Stuttgart stehen Fragenbox an öffentlichen Orten verbunden mit Aktionen, um Bürgerinnen und Bürger zu mobilisieren, ihre Anliegen mit Forschung und Politik zu teilen.

Das Wissenschaftsjahr 2022 – Nachgefragt! lädt alle Bürgerinnen und Bürger dazu ein, ihre ganz persönliche Frage an die Wissenschaft zu stellen und dadurch Impulse für potenzielle Zukunftsfelder und zukünftige Forschungsvorhaben zu setzen.

Alle Fragen fließen in den IdeenLauf ein, der zentralen Mitmachaktion des Wissenschaftsjahres. Noch bis zum 15. April 2022 können Bürgerinnen und Bürger ihre Fragen für die Wissenschaft stellen. Dort werden sie anschließend von einem Bürger- und Wissenschaftsgremium ausgewertet. Im Herbst werden diese kreativen Impulse aus der Bevölkerung an Politik und Wissenschaft übergeben.

Die Wissenschaftsjahre sind eine Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) gemeinsam mit Wissenschaft im Dialog (WiD). Sie unterstützen seit 22 Jahren als zentrales Instrument der Wissenschaftskommunikation den Austausch zwischen Forschung und Gesellschaft.