Bettina Stark-Watzinger

Fusion wird Energieversorgung revolutionieren

Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger
Bundesministerin Bettina Stark-Watzinger, Foto: BMBF / Hans-Joachim Rickel

Am 5. Dezember 2022 gelang Forschenden an der National Ignition Facility (NIF) des Lawrence Livermore National Laboratory in Kalifornien ein Durchbruch bei der Laserfusion. Zum ersten Mal konnte dort demonstriert werden, dass bei einer Fusionsreaktion mehr Energie entstanden ist, als mit den verwendeten Lasern eingestrahlt wurde. Konkret bedeutet dies den Nachweis einer neuen Form der Energiegewinnung.

„Historischer Tag für Energieversorgung der Zukunft“

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger nannte dies einen historischen Tag für die Energieversorgung der Zukunft. Erstmals hätten Forschende gezeigt, „dass man die Sonne tatsächlich auf die Erde holen und mit der Fusion netto Energie erzeugen kann“.

Dies, so Stark-Watzinger, werde die Energieversorgung revolutionieren „und unseren Energiemix perspektivisch um eine klimaneutrale, verlässliche und wirtschaftliche Quelle ergänzen“.

An dieser Stelle finden Sie einen externen Inhalt, der den Inhalt ergänzt. Sie können ihn sich mit einem Klick anzeigen lassen.

Weg für Fusionskraftwerk ebnen

Sie gratuliere allen beteiligten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu diesem beeindruckenden Erfolg. Als nächstes soll nun der Weg zu einem Fusionskraftwerk geebnet werden. „Für die damit verbundenen technologischen Herausforderungen brauchen wir eine gemeinsame Kraftanstrengung von Forschung und Industrie. Deutschland hat hier viel beizutragen, insbesondere durch sein Know-how in der Lasertechnik“, sagte die Ministerin.

Deutschland engagiert sich für Fusionsforschung

Nicht nur die USA forschen in dem Bereich. Auch das Bundesforschungsministerium fördert Technik, bei der die Reaktionen der Sonnenenergie nachgeahmt wird, um Energie aus der Verschmelzung von Wasserstoffkernen zu gewinnen. Das Engagement in der Fusionsforschung soll im nächsten Jahr weiter ausgebaut werden.