Bettina Stark-Watzinger

Mensch, Tier und Umwelt – gemeinsam gesund

Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger spricht bei der Einweihungsfeier des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) in Greifswald am 26.04.2022. © BMBF/Hans-Joachim Rickel
Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger spricht bei der Einweihungsfeier des Helmholtz-Instituts für One Health (HIOH) in Greifswald am 26.04.2022.© BMBF/Hans-Joachim Rickel

Ministerin Bettina Stark-Watzinger begrüßt die Gründung des neuen Helmholtz-Instituts für One Health in Greifswald. One Health steht für den Zusammenhang der Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt - und dient somit der globalen Gesundheitsvorsorge.

Das Helmholtz-Institut für One Health (HIOH) in Greifswald ist ein Außenstelle des Helmholtz-Zentrums für Infektionsforschung (HZI) in Braunschweig. Am HIOH werden Forschende des Instituts eng mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern der Universität Greifswald, der Universitätsmedizin Greifswald und dem Friedrich-Loeffler-Institut zusammenarbeiten. Ihre Forschungsschwerpunkte sind sogenannte Zoonosen und antimikrobielle Resistenzen, wobei Proben aus zwei Modellregionen, Subsahara-Afrika und Mecklenburg-Vorpommern, untersucht werden sollen.

Zoonosen und Antibiotikaresistenzen: eine Gefahr für die Globale Gesundheit

Zoonosen sind Infektionskrankheiten, die von Bakterien, Parasiten, Pilzen, Prionen oder Viren verursacht und wechselseitig zwischen Tieren und Menschen übertragen werden können. Sie sind daher - wie die Coronavirus-Pandemie gezeigt hat - eine Gefahr für die Globale Gesundheit. Ebenso sind Antibiotikaresistenzen eine zunehmende Bedrohung für die Weltgesundheit: Wenn Bakterien gegen die gängigen Antibiotika resistent werden, sind Krankheitsverläufe deutlich schwerer und eine große Gefahr für die Patientinnen und Patienten.

Das HIOH wird einen umfassenden Forschungsansatz verfolgen, der auch die integrierte Überwachung und Verbesserung der Gesundheit von Mensch und Tier sowie von Umwelt- und Klimafaktoren umfasst. Dafür steht der sogenannte „One Health“-Ansatz, der auch vom Bundesforschungsministerium in nationalen und internationalen Förderprogramme und Initiativen gestärkt wird.

Eine Übersicht zu den wichtigsten „One Health“-Fördermaßnahmen des BMBF finden Sie hier.